Rudolfschule

©Steffen Junghans
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Ort

Chemnitz, Deutschland

Bauherr

Stadt Chemnitz

Die Rudolfschule im Chemnitzer Lutherviertel wurde 1889 (oder 1901 - hier existieren zwei Errichtungsdaten) als symmetrische Anlage mit zwei Hauptgebäuden, eins für die Knaben und eins für die Mädchen, gebaut. Während des Kriegs wurde das nördliche Hauptgebäude komplett zerstört, sodass sich zur Zeit des Bauantrags drei Gebäude und ein Anbau auf dem Grundstück befanden. Trotz einiger Durchfeuchtungen an vermuteten Schornsteindurchdringungen und der Baufälligkeit des hinteren Anbaus entschieden sich Bauherr und Architekten für den Erhalt des Ensembles. Dies hängt auch damit zusammen, dass ein erhöhter Raumbedarf gefragt war, er eine Einbeziehung des vorhandenen Gebäudes notwendig machte. Das denkmalgeschützte Hauptgebäude wurde in den Jahren 2009 und 2010 umfassend saniert. Die wesentlichen Sanierungsmaßnahmen betrafen die äußere Gebäudehülle, darunter die vertikale Abdichtung des Kellers, die Reinigung und Sanierung der Fassade einschließlich dem Austausch der Fenster und die Neueindeckung des Dachs. Im Hauptgebäude sind die Klassenräume mit den dazugehörigen Gruppenräumen, ein Computerkabinett und der Lehrerbereich untergebracht. Ein neu errichtetes Treppenhaus, das aus brandschutztechnischen Gründen notwendig war, steht als Anbau vor einem der Giebel. Dieser Neubau nimmt die Symmetrie des Schulhauses auf und bildet geschossweise unterschiedliche Loggien, die den Schülern gewidmet sind.

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